Good campsites are found, not made.
Prinzipiell gilt: Wild Campen ist in Spanien nicht erlaubt. Allerdings hatten wir keinerlei Probleme und es wird in Nordspanien größtenteils geduldet. Wichtig ist, dass es dabei nicht den Anschein von Camping hat. Das heißt Tische, Stühle, Picknickdecke etc. solltest du im Camper lassen. Wir haben darauf verzichtet den Kamin anzumachen, da auch das nicht den Eindruck von einfachem Parken erweckt hätte. Aus diesem Grund ist es auch empfehlenswert im Auto selbst zu schlafen, statt im Zelt oder Dachzelt.
Es ist selbstverständlich, das man seinen Müll mitnimmt und nicht liegen lässt. Leider haben wir dennoch an manchen Stellen Müll und flatterndes Toilettenpapier in den Büschen angefunden. Das sollte unbedingt vermieden werden, damit auch zukünftig wildes campen geduldet wird!
In Nationalparks und an Orten, an denen ein Verbotsschild aufgestellt ist, solltest du natürlich nicht wild campen. Auch sind viele Parkplätze mit 1,90m Schranken versehen, besonders an beliebten Stränden, wie in Frankreich. Das soll natürlich verhindern, dass die Plätze von Campern und Bulis zum Übernachten und Verweilen angefahren werden. Mit unseren 3,40 m Höhe waren wir natürlich schlichtweg zu groß und mussten Weiterfahren.
Dennoch bietet gerade Nordspanien eine Vielzahl wunderschöner Spots, um frei zu stehen und das mitunter direkt am Starnd, an der Klippe oder am Leuchtturm.
Die App Park4Night hat uns bei der Stellplatzsuche sehr geholfen, oder wir haben auf die Satellitenansicht bei googel maps gewechselt und sind schmaleren Wegen gefolgt.
Wir sind in Nordspanien nur einmal einen Campingplatz angefahren, um Wasser aufzufüllen und unsere Batterien aufzufüllen. Ansonsten standen wir durchweg frei und haben es unglaublich genossen!