März 2020 - Mellow Magic World

Mellow Magic

Monat: März 2020

Mit dem Bett durch die Welt – Fabi & Mareen im Interview

Mit dem Bett durch die Welt – Fabi & Mareen im Interview

07/03/2020 | Begegnungen, Portugal | 1 Kommentar

„Wir treffen so viele interessante Menschen, führen tiefgründige Gespräche und bekommen viel neuen Input und Denkanstöße, seit wir auf Reisen sind“ Fabi Interview am: 02. März 2020 Die Reisenden: Mareen (27) & Fabi (32) Das waren wir: IT-Consultant, Medieninformatiker Das sind wir jetzt: Erfinder unseres Lebens Gewähltes Zuhause: Hymer...

Mit dem Bett durch die Welt – Fabi & Mareen im Interview

Mit dem Bett durch die Welt – Fabi & Mareen im Interview

07/03/2020 | Begegnungen, Portugal | 1 Kommentar

„Wir treffen so viele interessante Menschen, führen tiefgründige Gespräche und bekommen viel neuen Input und Denkanstöße, seit wir auf Reisen sind“ Fabi Interview am: 02. März 2020 Die Reisenden: Mareen (27) & Fabi (32) Das waren wir: IT-Consultant, Medieninformatiker Das sind wir jetzt: Erfinder unseres Lebens Gewähltes Zuhause: Hymer...

Folge uns auf instagram

Melli, wie wollt ihr das machen? Wo wollt ihr hin?

Melli, wie wollt ihr das machen? Wo wollt ihr hin? Und dann? Was ist, wenn es schief geht? Hast du nicht die Nachrichten gehört?... Stille.
Zwitschern.
Erde.
Düfte.
Atmen. Kleine Schritte gehen. Bei sich bleiben. Sonst erschlägt einen die Ungewissheit. Wir wissen nicht, wie es mit uns weiter geht, wo wir einmal "ankommen" werden. Doch wer sagt, dass wir das müssen? Das Ziel ist im Kopf. Das wie und wann ist unklar. Und das ist ok so.
Was wir jedoch wissen: uns geht es gut. Wir sind dankbar und erfüllt. Wir leben von Tag zu Tag. Mehr braucht es für uns nicht, um glücklich zu sein. Und vielleicht ist genau das der Schlüssel zur inneren Zufriedenheit. Womöglich geht es nicht darum, zu wissen wohin der Weg uns führt und vorweg alle Steine aus dem Weg zu räumen. Sondern vielmehr darum, einen Fuß vor den anderen zu setzen und die Erde unter sich zu fühlen. Den Fokus auf sich, statt auf das Große Ganze zu legen und sich nicht von Medien und diversen Formen des Konjunktives ablenken zu lassen. Wir haben beschlossen, ganz im Moment zu sein und dort zu bleiben. Mehr können wir sowieso nicht beeinflussen. Jedes "ob" und "falls" und "vielleicht" ist nichts anderes, als eine VermutungsFALLE, wie meine Tante immer zu sagen pflegt (Danke liebe Bine). Und der Rest? Der wird sich fügen. Versprochen ❤️ Kennt ihr diese Gedanken? Welche Sorgen halten euch gerade von euren Zielen ab?

Der Geruch feuchter Erde. Das helle, frische Grün

Der Geruch feuchter Erde.
Das helle, frische Grün, der sprießenden Knospen. Der ruhige See vor unserer Haustür und ein Konzert von Vogelscharen um uns herum, wie ich es lange nicht mehr gehört habe. Nein, es muss nicht immer Meer sein. Wisst ihr was, ich bin gerade ungeheuer glücklich und so endlos dankbar, für dieses Leben, das wir gewählt haben und für jeden, der uns dabei begleitet 💞 Wie geht es euch gerade?

Ich hatte schon Angst, er würde sich eng anfühle

Ich hatte schon Angst, er würde sich eng anfühlen.
Schließlich durften wir 4 wochen lang eine wunderschöne, große Wohnung hüten, direkt am See, bei Berlin. Was für ein Luxus, was für ein Paradies.
Nun leben wir wieder in unserem Bob-Bus und wisst ihr was?
Er fühlt sich überhaupt nicht eng an!
Vermutlich ist es mit den Maßeinheiten und dem Gefühl der Größe, wie mit den Gefühlen der Freiheit, der Liebe und des Glücks.
Sie entstehen in uns 🌱
Wir fühlen uns gerade so unglaublich weit und offen. Unser Herz scheint unseren gesamten Brust Raum auszufüllen und mit der Luft um uns herum zu verschmelzen. Ich habe das Gefühl, als könnte ich wahrhaftig die Welt umarmen, wenn ich meine Arme ausstrecken, denn so lang kommen sie mir vor. Und so unendlich weit fühlt sich der Platz um uns herum an.
Mit dem Gefühl von Enge können wir uns überhaupt nicht mehr identifizieren.( Dieses Gefühl war uns allerdings während unseres Heimatbesuches in der schönen Wohnung wohl vertraut).
Hier in unserem Bus leben wir nicht nur auf 8m2. Nein, es fühlt sich an, als lebten wir gleichzeitig überall. Als ist unser Vorgarten endlos. Wir können in den entlegendsten Ecken auf unser heimischen Couch lümmeln. Unser Nachtlager überall aufschlagen.
Die Welt ist unser Zuhause.
Und das ist nicht nur so daher gesagt. Nicht nur irgendeine Vanlife Frase.
Nein, es ist wirklich so!
Und das fühlt sich unfassbar GROß - artig an!

Portugal. Februar. Ich stehe bei Lidl und starre

Portugal. Februar.
Ich stehe bei Lidl und starre auf den Brikett Stapel. Wie viele werden wohl reichen? Wir fahren schließlich nach Deutschland. In die Kälte. In Berlin ist tiefster Winter und die Seen sind zugefroren. Ich entscheide mich für 7 Paletten Briketts und hieve sie stöhnend in den Korb. 2 Wochen später.
Wir packen unser Hab und Gut zusammen. Mit on board: Massen an Briketts. Für den Winter. Für unseren Holzofen im Bus. Für die Romantik. März. Auf der Autobahn.
Bei dem Versuch rasch Strecke zu machen, werde ich plötzlich stutzig. Wir fahren. Wir rasten nicht. Und wir machen selbstverständlich während wir fahren kein Feuerchen im Bus. Wenn wir in Berlin ankommen, wohnen wir in einer Wohnung. Und wenn wir wieder abfahren, ja dann ist quasi schon Sommer.
Was habe ich mir bei dem ganzen Feuerholz eigentlich gedacht??
"Öhmmm..." beginne ich. "Wallo.. Ich glaube wir haben da was nicht bedacht...." 2 Tage vor Ostern. Berlin.
Ich beobachte Wallo vom Gartenstuhl aus, während ich mir Luft zufächer. Mir läuft der Schweiß. Ihm noch mehr. Er übergibt unsere Massen an Feuerbriketts seinen Eltern. Wir brauchen sie wohl nicht🙈.
Es sind 25 Grad und Sonne satt. Ich bin froh, dass wir Abnehmer für unser Feuerholz gefunden haben. Heute. Eine Woche später.
Der Wind pfeift uns kalt um Ohren. Wir stehen auf dem Dörnberg bei Kassel um die Aussicht zu genießen. Nur gibt es keine Aussicht, dafür einen Schneesturm. Wir schauen trotzdem kurz. Knipsen 2 schnelle Fotos und rennen lachend wieder rein ins Warme.
Es gibt nichts Schöneres, als ein Kaminchen im Bus. Dem Knistern des Holzes lauschen, während draußen die Welt unter geht. Wir freuen uns, doch noch etwas wintervanlife zu erleben, bevor es weiter in den Süden geht. und noch mehr freuen wir uns darüber, dass wir zu faul waren, die letzten 2 Paletten aus der hintersten Ecke aus dem. Bus zu kramen, um sie Wallos Eltern zu geben.
Das wäre jetzt sonst echt ärgerlich gewesen 😂 Seid ihr auch so gerne im Winter unterwegs? Im Van? Oder reine Sommerkinder?

2 Männer. Ein Projekt 🛠️ Da stehen sie. Fach

2 Männer. Ein Projekt 🛠️
Da stehen sie. Fachsimpeln, tauschen sich aus und beäugen neugierig des anderen Eigenheim. Nagut, ich auch 🙈 Wie könnte ich auch anders. Denn wir alle lieben ihn:
Unseren Düdo 🤗 Ein feiner Anlass für ein paar facts zum Fahrzeug: Von 1967 bis 1996 wurden die Mercedes-Benz-Transporter der Baureihe T2 in Düsseldorf gebaut. Daher wird dieses Fahrzeug auch Düsseldorfer, oder liebevoll DüDo genannt. Der T 2 wurde als Pritschenwagen, Kastenwagen und Kleinbus gebaut. Er war weit verbreitet und ist teilweise auch heute noch im Einsatz bei der Polizei, als Rettungswagen oder bei der Feuerwehr. Kultstatus erhielt der Transporter in der 80er Jahren in Berlin, als er als „Berliner Wanne“ bei vielen Demos und an „Straßenschlachten“ teilnahm. Den DüDo gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, mit 4- oder 6-Zylinder, von 55 bis 95 PS.
Die Faustregel ist: 508 = 5t, 80 PS. Alle DüDos – und vor allem der 508 – sind beliebte Basisfahrzeuge für den Wohnmobil-Selbstausbau, da sie zuverlässig und weltweit im Einsatz sind, bzw. waren, und zum Teil sogar selbst repariert werden können. Der simplen, einfachen Technik sei Dank. Wallo liebt es zu bauen, basteln und zu Schrauben. Und ich das beruhigende Brummen, des motors☺️ Und ihr? Könntet ihr euch so einen Alten als euer Haus auf Rädern vorstellen? Warum und besser noch, warum nicht? Danke @tortuga.trvl für diesen schönen Tag bei dir und deiner lieben Familie!! ❤️

Du Murkel, du. Ich möchte wirklich gerne mal wied

Du Murkel, du.
Ich möchte wirklich gerne mal wieder durchschlafen. Möchte nachts so liegen, wie es sich für mich am schönsten anfühlt. Möchte morgens fit wach werden, Sport treiben, arbeiten und ein paar Minuten die Ruhe genießen, bevor der Rest der Bande wach wird.
Du Murkel, du.
Ich wünschte mir, du würdest auch ohne meine Nähe schlafen. Nicht gleich erschrocken aufschreien, wenn ich mal kurz nicht da bin. Ich wünschte mir, ich könnte Abends in Wallos Armen entspannen, ohne zu befürchten, du wirst gleich wach. Ich wünschte mir, ich könnte dich in den Schlaf streicheln, und dann ein wenig Zeit für mich haben.
Du Murkel, du.
Ich wünschte mir all das und noch mehr.
Aber meinen größten Wunsch hast DU mir bereits erfüllt. Dieses Leben in Freiheit, mit Dir, der Zaubermaus und meinem Wallo. Dein Lachen, jeden Tag. Und auch wenn mir Dein Wunsch nach Nähe oft zu viel ist, so kann ich es doch nicht genug genießen, wenn Du Dich mitten am Tag, einfach so, an mich kuschelst. Nicht weil ich Dir Dein Leben geschenkt habe, sondern weil ich Dein Leben bin. Noch. Was empfindet ihr am Eltern sein als die größte Herausforderung?